Sonderforschungsbereiche
NRW liegt im Wettbewerb um die renommierten SFB auf Spitzenplatz

Nordrhein-Westfalen belegt bei den renommierten Sonderforschungsbereichen, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden, im aktuellen Ländervergleich erneut den ersten Platz: Ab Januar 2018 sind die Universitäten in NRW mit 56 von bundesweit 269 Sonderforschungsbereichen führend. Baden-Württemberg liegt mit 48 Sonderforschungsbereichen auf Platz zwei und Bayern mit 42 Projekten an dritter Stelle.
Bei den nordrhein-westfälischen Universitäten sind die Universitäten Köln mit zehn, Bonn mit neun sowie Münster mit sieben Sonderforschungsbereichen besonders erfolgreich.
Die Sonderforschungsbereiche in NRW im Einzelnen:
Universität |
Zahl der Sonderforschungsbereiche |
---|---|
Köln |
10 |
Bonn |
9 |
Münster |
7 |
Aachen |
6 |
Bochum |
6 |
Dortmund |
4 |
Düsseldorf |
4 |
Duisburg/Essen |
4 |
Bielefeld |
3 |
Paderborn |
2 |
Siegen |
1 |
gesamt |
56 |
Innovativ, interdisziplinär und langfristig
Innovativ, interdisziplinär und langfristig konzipiert: Sonderforschungsbereiche (SFB) ermöglichen Forscherinnen und Forschern unterschiedlicher Hochschuleinrichtungen über ihre jeweiligen Fächer- und Institutsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert zwei Varianten der Sonderforschungsbereiche: Der klassische Sonderforschungsbereich wird von einer Hochschule beantragt und von deren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen getragen. Der Sonderforschungsbereich/ Transregio (SFB/ TRR) wird von zwei oder drei Hochschulen gemeinsam beantragt. Die Förderung ermöglicht eine enge überregionale Kooperation zwischen den Hochschulen und den dort Forschenden sowie eine gemeinsame Nutzung der Ressourcen.
Die Forschungsvorhaben werden von der DFG mit einer maximalen Dauer von zwölf Jahren gefördert.