
Rückkehrprogramm
Zurück nach Nordrhein-Westfalen Das Rückkehrprogramm
Ob spannende Projekte oder der Blick über den Tellerrand: Es gibt viele Gründe, warum sich junge Forschende für eine Karrierestation im Ausland entscheiden. Doch es gibt auch mindestens genauso viele Gründe dafür, nach Nordrhein-Westfalen zurückzukehren: NRW ist mit 70 Hochschulen und mehr als 50 außeruniversitären Forschungseinrichtungen der größte Wissenschaftsstandort im Herzen Europas.
Seit 2007 hat das Land NRW 40 vielversprechenden jungen Forscherinnen und Forschern die Rückkehr besonders leicht gemacht: Mit jeweils bis zu 1,25 Mio. Euro über fünf Jahre konnten sie im Rahmen des Rückkehrprogramms an einer Universität in NRW eine Nachwuchsgruppe aufbauen.
Das Verfahren gestaltet sich dabei so, dass die Förderzusage personengebunden erfolgt und die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler dies in die Verhandlungen mit den teilnehmenden Hochschulen in NRW einbringen können. Grundsätzlich besteht dabei die Möglichkeit, auch Zukunftsperspektiven über den Förderzeitraum hinaus zu vereinbaren. Von dieser Möglichkeit wurde in der Vergangenheit intensiv Gebrauch gemacht: Der überwiegende Teil der bisher Geförderten verfügt mittlerweile über eine Professur.
Die Voraussetzungen für eine Bewerbung finden sich im Detail in der untenstehenden Ausschreibung sowie den FAQs und gestalten sich im Wesentlichen wie folgt: Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler können mindestens zwei und höchstens sechs (Medizin: neun) Jahre exzellente wissenschaftliche Arbeit nach ihrer Promotion nachweisen, arbeiten zum Zeitpunkt der Förderzusage seit mindestens einem Jahr im Ausland, hatten zuvor ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland und setzen sich im Wettbewerb um die jährlich maximal sechs Förderungen durch. Die deutsche Staatsangehörigkeit ist nicht notwendig.
Ergänzende Informationen Erfahrungen aus erster Hand
In Zusammenarbeit mit der German Scholars Organization finden Sie weitere Informationen aus erster Hand zum einen in diesem Gespräch mit einem Rückkehrer, zum anderen in dieser Dokumentation eines Webinars zu Nachwuchsgruppen in Deutschland.
Medizinrelevante Forschung Ausschreibung 2020
Die Ausschreibung 2020 richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Themenfeld Medizinrelevante Forschung. Das Land Nordrhein-Westfalen verfügt hier bereits über führende Einrichtungen und hat es sich zum Ziel gesetzt, diese hervorragende Position weiter zu stärken. Dabei ist ein weites Verständnis dieses Themenfeldes zugrunde zu legen. Eine Begrenzung auf einzelne Fachrichtungen oder die Medizinforschung im engeren Sinne erfolgt ausdrücklich nicht. Die Relevanz des Forschungsthemas für die Medizin muss jedoch deutlich erkennbar sein und im Rahmen des Bewerbungsprozesses überzeugend dargelegt werden.
Die folgenden Hochschulen nehmen in diesem Jahr teil und haben sich bereit erklärt, gegebenenfalls einer oder mehrerer Nachwuchsgruppen die benötigte Infrastruktur bereitzustellen:
- RWTH Aachen
- Universität Bielefeld
- Ruhr-Universität Bochum
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Technische Universität Dortmund
- Universität Duisburg-Essen
- Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Deutsche Sporthochschule Köln
- Universität zu Köln
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster
- Universität Paderborn
- Universität Siegen
- Bergische Universität Wuppertal
- Private Universität Witten/Herdecke
Die Bewerbungsfrist der diesjährigen Ausschreibung ist abgelaufen. Voraussichtlich im September wird an dieser Stelle das Thema der nächsten Runde veröffentlicht.
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