Innovative Medizin in der digitalen Gesellschaft
Förderlinie Innovative Medizin in der digitalen Gesellschaft
Die Digitalisierung in der Medizin eröffnet die Chance, Patientinnen und Patienten künftig individueller und präziser diagnostizieren und behandeln zu können. Digitale Anwendungen sind vielfältig und reichen von einfachen Apps zum Monitoring der Fitness über die Einführung der E-Patientenakte (ePA) bis hin zu komplexen Unterstützungssystemen im Operationssaal. Aufgrund der wachsenden Datenmengen und Analysemöglichkeiten muss zugleich aber auch die Privatsphäre des und der Einzelnen geschützt sein.
Mit der Programmlinie „Innovative Medizin in der digitalen Gesellschaft‟ fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Forschungsvorhaben, die medizinische Informationstechnologien mit gesellschaftlichen Aspekten verknüpfen. Denn digitale Innovationen führen nur dann zu einer verbesserten Versorgung der Patientinnen und Patienten und können in der klinischen Anwendung genutzt werden, wenn medizinische und digitale gemeinsam mit rechtlichen, ethischen und sozialwissenschaftlichen Aspekten in transdisziplinären Verbünden gemeinsam erforscht werden.
Fünf neue wissenschaftliche Projekte waren im Wettbewerb erfolgreich. Sie befassen sich mit der Verbesserung der Sicherheit in der Arzneimitteltherapie, Pflege von Menschen mit Demenz, telemedizinischer Unterstützung von psychisch Erkrankten, innovativer Suchttherapie sowie mit der Standardisierung von onkologischen Befunden und Therapien bei der Genomanalytik.
Folgende Projekte werden gefördert:
- Tech-VD (Technikunterstützte Versorgung der Zukunft bei beginnender und leichtgradiger Demenz)
- Informationsinfrastruktur als Lernprozess
- TELL US (Telemedizinische Supportstrukturen für psychisch kranke Patientinnen und Patienten)
- ANTARES (Breitenwirksame Substanzabhängigkeitstherapie in der digitalen Gesellschaft mittels „Virtual Reality“-basierten Systemen)
- GENEaLYSE (Übermittlung von Biomarker- und Genomanalysedaten)
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