17 Hochschulen erfolgreich. 85 Millionen Euro für bessere Lehre von Bund und Land
Nordrhein-Westfalen ist Spitze in Sachen innovative Hochschullehre. 17 Hochschulen werden mit insgesamt 85 Millionen Euro für exzellente Lehre von Bund und Land gefördert, um ihre Lehre weiter zu verbessern. Das ist laut Stiftung Innovation in der Hochschullehre mehr als in allen anderen Ländern.

„Am Beginn jeder guten Forschung und Innovation steht herausragende Lehre. Sie ist die Basis, dass sich unsere Studentinnen und Studenten zu hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Fachkräften der Zukunft entwickeln. Die geförderten Lehrprojekte zeigen eindrucksvoll, dass in Nordrhein-Westfalen sowohl die Spitzenforschung als auch die Spitzenlehre zu Hause ist.“
Die Förderung startet ab Mittwoch, 1. Oktober 2025. Im Rahmen der erstmals ausgeschriebenen Förderlinie „Lehrarchitektur“ werden die Projekte jeweils bis zu sechs Jahre gefördert. Die nordrhein-westfälischen Hochschulen belegen mit ihrem starken Abschneiden Platz eins im Länder-Vergleich.
Mit der Förderlinie „Lehrarchitektur“ der von Bund und Ländern finanzierten Stiftung Innovation in der Hochschullehre können die Hochschulen Innovationen in der Lehre umsetzen und so den Studienerfolg verbessern. Die geförderten Projekte umfassen eine große Bandbreite:
- So entwickeln etwa die Hochschule Bielefeld und die TH OWL im Verbund mit der Dualen Hochschule Sachsen und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Formate für das duale Studienangebot der Zukunft.
- Die Ruhr-Universität Bochum, die TU Dortmund und die Universität Duisburg-Essen sind mit einem Projekt erfolgreich, das darauf abzielt, künftige Lehrerinnen und Lehrer besser auf Sprachbarrieren im Unterricht vorzubereiten.
- Die FernUniversität Hagen nutzt Learning Analytics – das heißt der Analyse von Lerndaten – um die Lernprozesse zu optimieren und die Studienerfolge zu verbessern.
- Die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf macht sich daran, Studienpläne dynamischer weiterzuentwickeln. In Zusammenarbeit mit Studierenden, der Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft sollen Curricula stärker auf aktuelle Entwicklungen und Anforderungen eingehen.
Die Hochschulen konnten sowohl Einzel- als auch Verbundanträge einreichen. Bundesweit waren 80 Anträge erfolgreich, die von einem Expertengremium aus Fachleuten, Studierenden und Vertretern von Bund und Ländern in einem Wettbewerb ausgewählt wurden.
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